Hallo Rügen-Stralsund: Wir bechern jetzt besser


Im südöstlichen Zipfel Mecklenburg-Vorpommerns geboren, verschlug es Claudia zunächst nach Leipzig, dann nach Schottland, Berlin und zuletzt auf eine Berghütte in den Alpen. Die Sehnsucht nach Wind und Meer zog sie schlussendlich nach Rügen, wo sie jede freie Minute Rad-... mehr

Ein Boot, ein Becher, ein heißer Tag: Gestern waren wir mit der Weißen Flotte unterwegs, um unseren Mehrwegbecher offiziell vorzustellen. „Hallo Rügen-Stralsund“ ziert die Regionalbecheredition des reCup-Bechers, mit dem wir Einwegbechern eine Kampfansage machen. Viele beliebte Wahrzeichen finden sich darauf: Die Rügenbrücke als verbindendes Element zwischen Stralsund und Rügen, das Stralsunder Rathaus, der Königsstuhl, die Selliner Seebrücke, der Mütherturm, die Mönchguter Trachten sowie Schinkel- und Leuchtturm am Kap Arkona. Um Rügen und Stralsund gleichermaßen zu repräsentieren, hätte wohl kein Format besser gepasst als die Hafenrunde zwischen den beiden Orten.

Pressekonferenz recup

Unsere Geschäftsführerin Mana Peter mit dem neuen Becher. Rechts daneben der Stralsunder Oberbürgermeister Alexander Badrow und der Landrat des Kreise Vorpommern-Rügen Stefan Kerth.

Weniger fürs Meer: Ein Grund zu feiern

Viele waren gekomen, um die offizielle Einführung mit uns zu feiern: der Landrat des Kreises Vorpommern-Rügen Stefan Kerth, der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund Alexander Badrow, einer der beiden Geschäftsführer von reCup Florian Pachaly sowie unsere Geschäftsführerin Mana Peter und der Vorsitzende des Tourismusverbandes Rügen, Knut Schäfer. Die Runde erweiterten regionale Pressevertreter und viele unserer Partner, die schon jetzt mitmachen und von nun an Mehr- statt Einwegbecher in den Umlauf bringen.

Die Freude war allen Beteiligten anzusehen, denn ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen des Projektes „Weniger fürs Meer“ ist geschafft. Seit Anfang des Jahres gibt es die gemeinsame Initiative des Tourismusverbandes Rügen, der Tourismuszentrale Rügen, des Biosphärenreservats Südost-Rügen sowie der Hansestadt Stralsund. Die Förderung, die wir dafür im Rahmen des Modellvorhabens Land(auf)Schwung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erhalten, ermöglicht es uns, im ersten Jahr 40 Partner bei der Einführung des Pfandsystems zu unterstützen. Umso mehr freuen wir uns, dass bereits 33 Partner mitmachen. Wo ihr den Rügen-Stralsund-Becher bekommt, könnt ihr hier nachlesen.

Buddelbuddy und KippenkillerBuddelbuddy, Kippenkiller und Dreckbag

Und das ist noch nicht alles, denn gestern haben wir ebenfalls vorgestellt: unseren Buddelbuddy (eine wieder befüllbare Trinkflasche), unseren Kippenkiller (einen Strandascher) und unsere Dreckbag (eine Mülltüte aus biologisch abbaubarer Maisstärke). Der Buddelbuddy wird ab dem ersten Juli in vielen Kurverwaltungen auf der Insel erhältlich sein, wo genau, erfahrt ihr schon bald auf wenigerfuersmeer.de. Das Tolle draan: Die Flaschen könnt ihr an vielen Refill-Stationen auf der Insel kostenfrei mit Trinkwasser auffüllen. Ebenfalls in den Kurverwaltungen werden auch die Dreckbags und die Kippenkiller an den Mann und an die Frau gebracht. Für weniger Müll an unseren Stränden und in der Ostsee.

Share&Repair fürs Meer: Tauschbörse am Strand

Ein weiterer Schritt im Projekt Weniger fürs Meer ist die Gründung der Schülerfirma „Share&Repair fürs Meer“. Seit dem 1. Juni sind die Schüler der Christophorusschule am Selliner Strand mit einer Tauschbörse für Strandutensilien vertreten. Wer zu uns in den Urlaub kommt, muss sich keine Luftmatratze oder Strandmuschel mehr kaufen, sondern kann sich die Utensilien an der Station ausleihen und vor der Abreise einfach wieder abgeben. Sollte mal etwas kaputt gehen, wird hier fleißig repariert, geflickt und ausgebessert. Wiederverwenden statt Wegschmeißen haben sich die Schüler zum Ziel gemacht, die mit ihrem Konzept sogar den ersten Umweltpreis der deutschen Inseln gewonnen haben. An dieser Stelle noch einmal unseren herzlichen Glückwunsch!

Ihr wollt mehr über „Weniger fürs Meer erfahren“?



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