Grüner wird´s nicht
Für das Bewegt-Foto-Shooting wagte sich Peter Paul Mittelstädt im Januar äußerst vorsichtigen Schrittes auf den Golfplatz am Schloss Ranzow auf der Halbinsel Jasmund. Keine gute Jahreszeit, um das empfindliche Grün zu betreten, zumal auch noch Frost im Boden steckte. Schnell war das Cinemagramm im Kasten, bevor sich die Sonne anschickte, hinter dem Schloss und dem Wald zu verschwinden.
„Wenn es im Frühjahr wärmer und gemütlicher wird, dann bin ich wieder hier“, versprach Sportfreund Peter Paul, steckte den Putter in das Golfbag, ging zum Abschlag, holte den Driver heraus, griff nach einem Golfball, legte ihn auf ein Tee, nahm die Ansprechposition ein… und schlug den Ball Richtung Ostsee.
Für Nichtgolfer sei hier übersetzt: Er steckte den Schläger, der zum Einlochen genommen wird, in die Golftasche, ging zur näcchsten Spielbahn, holte das Holz 1, (das ist der Schläger für den ersten Schlag), heraus, legte den Golfball auf einen Stift, nahm die richtige Position ein und schlug ab. Mein lieber Schwan – so schnell konnte man ja gar nicht gucken, wie der Schläger den Ball traf, der sich dann mit Tempo 200 oder mehr verabschiedete. Er flog und flog und flog – immer in Richtung Ostsee. Dann verschwand er als winziger weißer Punkt von der Bildfläche.
„Der Platz in Ranzow gefällt mir, weil er einzigartig von der Lage – direkt am Nationalpark Jasmund, hoch über dem Meer mit fantastischer Aussicht bis hin zum Kap Arkona. Und dazu das kleine Märchenschloss“, schwärmte Peter Paul Mittelstädt, der schon im Alter von 13 Jahren mit dem Golfsport begonnen hatte. Längst habe die Sportart das Elitäre abgelegt. Golf sei ein Sport für jedermann – und seit 2016 sogar olympisch.
Wolfgang Zeibig, selbst Golfer und Schlossherr von Ranzow, schwebt vor, einen Jugendverein auf diesem touristisch genutzten Platz einzurichten. „Ich würde helfen, wenn es meine Zeit erlaubt“, sagt Peter Paul, der es bis in die Bundeswehr-Golf-Nationalmannschaft geschafft hat.
„Schön, dass der Platz in Ranzow jetzt um 9 Löcher auf 18 erweitert wird. Dann haben wir zwei anspruchsvolle und landschaftlich reizvoll gelegene Plätze auf Rügen. Den Golfclub in Karnitz gibt es schon seit vielen Jahren. Der Course dort ist schwieriger – mit mehr Wasserhindernissen, ein richtiger Challenge-Course, aber gut zu spielen.“
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