Er ist relativ weich, leuchtet in den unterschiedlichsten Gelb-, Rot- und Brauntönen, er brennt und wird nach Stürmen an den Außenküsten von Rügen und Hiddensee gefunden: der Bernstein. Er besteht aus dem Harz vorzeitlicher Nadelbäume und wird seit Menschengedenken zur Schmuckherstellung verwendet. Wer besonders großes Glück hat, findet sogar Bernstein mit Inklusen, also mit eingeschlossenen Insekten oder Pflanzen. Riesige Nadelwälder der Urzeit sind die „Quelle“ des Bernsteins, um den sich viele Legenden ranken und von denen zahlreiche Geschichten erzählen.
Alle zwei Jahre wird im Ostseebad Göhren übrigens eine junge, hübsche Dame zur Bernsteinkönigin gekürt. Sie darf die von Goldschmiedemeister Jürgen Kintzel gefertigte Bernsteinkrone tragen. Neben seinem Fachgeschäft und der Werkstatt betreibt er im Ostseebad Sellin auch ein kleines und feines Bernsteinmuseum.
Vielen Dank an die Kinder der Freien Schule in Dreschvitz. Sie haben den Begriff Bernstein in unserer Serie „Dingens – Rügen von A bis Z“ umschrieben.
Weitere Infos:
Kommentare sind geschlossen.