Rügens Alleen sind malerisch und bilden mit ihrem Blätterdach – je nach Sichtweise – den Anfang oder auch das Ende der „Deutschen Alleenstraße“, die sich über 2900 Kilometer längs und quer durch Deutschland bis an den Bodensee erstreckt.
Straßen und Wege, die an beiden Seiten von Bäumen begrenzt sind, nennt man Alleen.
Sie schützen vor Sonne, sind Schalldämpfer und Sauerstoff-Spender und wirken nicht nur für den Straßennutzer, sondern auch für die Felder als Windschutz. Sie sind Lebensraum von Vögeln und Insekten und weisen auch in völlig verschneiter Landschaft zumindest darauf hin, wo der Weg zu finden wäre.
Rügen hat wunderschöne Alleen, die „Alte Bäderstraße“ oder die Strecke von Arkona nach Altenkirchen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Leider fallen viele Bäume der Motorsäge oder dem Streusalz zum Opfer. Darum liegen den Insulanern der Schutz der Alleen und die Neuanpflanzungen besonders am Herzen – auch den Kindern der Freien Schule in Dreschvitz. Sie haben uns in der neuen Video-Serie „Dingens – Rügen von A bis Z“ den Begriff erklärt.
2 Kommentare
10. April 2016 | 03:18
Idee ist toll, wenn auch nicht neu. Die Kinder sind gut ausgewählt. Da die Idee nicht neu ist wirkt die Umsetzung aber etwas altbacken und langweilig. Ich hätte da einige Ideen…
13. April 2016 | 17:00
Lieber Stefan Bohl,
besten Dank für den kritischen Kommentar. Wir finden die Umsetzung nicht „altbacken“ oder gar langweilig, sind aber für Anregungen immer offen. Was wären denn Ihre Ideen für eine weniger „altbackene“ Umsetzung der Reihe?!
Beste Grüße aus der Redaktion.