Die kalten und nährstoffreichen Küstengewässer vor Peru und Chile sind die eigentlichen Lebensräume der Humboldt-Pinguine.
„Ist es denn nicht viel zu warm für die Pinguine auf der Dachterrasse?“ Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen der Besucher, wenn sie im Sommer die Humboldt-Pinguine im OZEANEUM besuchen.
Erst beim genaueren Lesen oder während der kommentierten Fütterung erfahren die Gäste, dass die schwarz-weiß gefiederten Frackträger sehr gut an Temperaturschwankungen angepasst sind.
Neben ihrem isolierenden Federkleid schützt die Tiere im Winter eine dicke Fettschicht. Und sollten die Außentemperaturen in Stralsund doch einmal dauerhaft unter den Gefrierpunkt rutschen, halten die Tierpfleger die Pinguine vorübergehend in ihrem wärmeren Innenstall.
Übrigens werden die Winterpolster aus Sprotten und anderen Leckereien auch durch Pinguin-Patenschaften finanziert.
So übernimmt Bestseller-Autor Frank Schätzing seit mehreren Jahren die Patenschaften für die Pinguine APOLLONIA und BOWIE und hat den beiden auch ihren Namen gegeben. Seit kurzem ist Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks Ehrenpatin für den im OZEANEUM geschlüpften Pinguin CIECO.
Wer die Haltung der vom Aussterben bedrohten Tiere ebenfalls unterstützen möchte, kann sich mit einer Spende engagieren. Ab einer Summe von 100,00 € bedankt sich das OZEANEUM mit einem handgetöpferten Keramik-Pinguin an der Spendenwand gegenüber der Anlage.
Hier geht es zu den Pinguinen in Stralsund.
Foto: Johannes-Maria Schlorke / Ozeaneum Stralsund
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