Mitgehangen, mitgefangen!


Berichte von Einheimischen.

So oder ähnlich sprach der Wurm zum Fisch.
Deutschlands größte Insel ist für viele Gäste schon lange nicht mehr nur ein einfaches Urlaubsziel. Nein, Rügen ist über die Inselküste und Landesgrenze hinaus auch in Europa ein begehrtes Ziel für Angler! In puncto Angeln bietet die Insel nahezu 365 Tage Saison, vorausgesetzt, Wind und Eis im Winter spielen mit.
Wegen der wunderbaren Boddenlandschaft und der Ostsee direkt vor der Haustür sind viele Fischarten angelbar: Von A wie Aal bis Z wie Zander bekommen Petrijünger – Anfänger und Profis – hier nahezu alles an den Haken.
Was Rügen dabei so interessant macht und das Eiland von anderen Angelrevieren abhebt, ist, dass in Rügens Gewässern zu jeder Jahreszeit andere Fischarten zu fangen sind. Blühen Raps und Flieder, kommt der Hornfisch zum Laichen in die Boddengewässer. Im Frühjahr und Herbst ist der Hering da. Wenn er das „Silber des Meeres“ genannt, wird dann ist der Lachs, den man hier im Winter fangen kann, der „Silberpokal“.
Es gibt da aber auch noch einen ähnlichen Fisch, der zu den Salmoniden gehört, der zwar nicht ganz so groß wird, aber dafür von jedem Petrijünger beangelt werden kann: die Meerforelle. Sie ist an Rügens Küste heimisch und bevorzugt ebenfalls die kältere Jahreszeit. Beste Fangzeit für Lachs und Meerforelle sind Mitte Dezember bis Mitte April. Für beide Fische gilt die Schonzeit vom 15. September bis 14. Dezember (Mindestmaß Meerforelle: 45 cm, Lachs: 60cm).
Und da wäre noch der Dorsch, ein prächtiger Speisefisch. Er wird beim Boots- oder Kutterangeln gepilkert, oft auch mit zwei Haken. Dann sind sogar Doubletten möglich, also zwei Dorsche auf einen Streich.
Von Sassnitz, Lohme, Glowe, und Schaprode aus starten viele Angler mit ihrer Ausrüstung, um große Dorsche, Lachse und Meerforellen zu fangen. Touristenfischereischeine gibt es in örtlichen Angelläden und in einigen Touristinfos.

Mehr zum Thema Angeln findet Ihr hier.


Kommentare sind geschlossen.