Der Countdown läuft: Am Sonntag, dem 11. September, fällt der Startschuss zum 3. Strandräuber IRONMAN 70.3 auf Rügen. Über 1000 Sportler, Freizeit-Athleten sowie nationale und internationale Profis, werden erwartet. Sie werden vor Binz 1,9 Kilometer durch die Ostsee schwimmen, 90 Kilometer mit Rennrädern durch die Rügener Alleen fahren und 21,1 Kilometer durch das Ostseebad Binz laufen.
Starkes Starterfeld
Um die 35 Qualifikationsplätze für die IRONMAN 70.3 World Championship 2017 in Chattanooga, Tennessee, kämpfen die besten Triathleten. Im Starterfeld ist auch Timo Bracht vom Team Sport For Good. Im vergangenen Jahr hat er auf Rügen Platz 3 belegt. Vor ihm waren nur Horst Reichel und der Sieger Michael Raelert, der an den Erfolg des 1. Strandräuber IRONMAN 70.3 Rügen anknüpfen konnte. Timo Bracht hat sich im Juli bei seinem 39. Start auf der Langdistanz beim IRONMAN Switzerland – nur zwei Tage nach seinem 41. Geburtstag – Platz 2 und damit zum 14. Mal seinen Startplatz bei der IRONMAN World Championship im Oktober auf Hawaii gesichert. Auf seiner Homepage schreibt er: „Ich versuche, an die vielen Top-10-Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen. Und wer weiß, vielleicht liegt mein großes Rennen auf Hawaii noch vor mir?“ Doch vor Kailua-Kona auf Hawaii heißt es für ihn jetzt erst einmal: „Rügen, ich komme!“ Und wer Timo Bracht kennt, der weiß, was ihn treibt: „Immer vorwärts, kämpfend, erlebnishungrig.“
Aber das weitere Starterfeld wird es ihm nicht leichtmachen. Da ist unter anderem der schwimmstarke Patrick Dirksmeier, Sportler des Jahres 2015 in Münster, frisch verheiratet und hoch motiviert. Im vergangenen Jahr hat er sein erstes Rennen im Profifeld der ETU Europameisterschaft absolviert und ist im italienischen Rimini als 12. ins Ziel gekommen. Mit den Hufen scharrt auch schon Konstantin Bachor. Beim Ironman 70.3 in Südafrika hat er in diesem Jahr Platz 5 belegt. Beim Wolfsburg-Triathlon und im Wettkampf der Regionalliga Schwerin stand er auf dem Siegertreppchen.
Bei den IRONWOMEN zählt Daniela Sämmler zu den Favoritinnen. „Meine Vorbereitung läuft bisher sehr gut und ich bin froh, nach einer langen Trainingsphase kommenden Sonntag endlich wieder Wettkampfluft zu schnuppern“, schreibt sie auf ihrer Website. Die Mitteldistanz auf Rügen sei ihre „Generalprobe“ in allen drei Disziplinen unter Wettkampfbedingungen, bevor Anfang Oktober Hawaii auf ihrem Plan ganz oben steht. Annett Finger und Tine Holst gehören auch zum Profistarterfeld beim 3. Strandräuber IRONMAN 70.3 Rügen.
Daumendrücken für Aktive und Helfer
Ein buntes Programm erwartet die Zuschauer in der IRON-BAY. Und bevor die Großen an den Start gehen, werden die IRON-KIDS am Sonnabend im Laufen und Schwimmen am Binzer Strand ihre Kräfte messen. Auch den Lütten drückt der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern und Schirmherr Lorenz Caffier die Daumen. „Das Besondere am Strandräuber IRONMAN 70.3 Rügen ist natürlich die reizvolle Landschaft. Schwimmen in der Ostsee, Radfahren auf der Insel und Laufen im bezaubernden Binz – viel schöner kann man seinen Körper nicht schinden. Da gehen selbst dem inneren Schweinehund die Argumente aus.“ Er dankt in seiner Grußbotschaft den vielen ehrenamtlichen Helfern und wünscht „den Zuschauern spannende Wettkämpfe, den Athleten viel Erfolg und den Organisatoren einen reibungslosen Ablauf“.
Foto: Mirko Boy
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