Es gibt Lachgummis und Lachnummern, die manchmal zu Lachkrämpfen führen. Oder alte Lachsäcke, die für Lachtränen sorgen und die Lachanfälle oder gar Lachsalven auslösen können. Komiker feiern auf (F)Lachbildschirmen auch ohne Lachgas so manchen Lacherfolg. Natürlich kennen wir auch Lachsangler, Lachsbrötchen, Lachsschinken oder -schnitzel ;0)))
Was fliegt da durch die Luft? Natürlich eine Lachtaube. Und jetzt kommt auch noch ein ganzes „Rudel“ Lachmöwen.
Wenn Fischer mit ihrem Fang nach Hause kommen oder Bauern das Feld pflügen, dann sind auch die Lachmöwen zur Stelle, um leckere Happen zu schnappen. Ob Fisch oder Wurm, Brötchenrest oder Pommes, alles, was schmeckt, landet im Schnabel, auch Kichererbsen.
Im Sommer erkennt man die Lachmöwen an ihren schokoladenbraunen Köpfen. Warum sie diese Maske tragen, ist und bleibt wohl auch ein Rätsel der Natur. Vielleicht soll man so nicht erkennen, wie sie rot anlaufen, wenn sie in den großen Brutkolonien laut zanken.
Die frisch geschlüpften Jungen (und Mädchen) der Lachmöwen machen es anders als die Uferschwalbenkinder, die unter dem Buchstaben „U“ bei „Dingens – Rügen von A bis Z“ vorgestellt werden. Die lütten Lachmöwen bleiben nämlich nicht im Nest hocken und sich wie die Uferschwalben im „Hotel Mama“ verwöhnen. Sie sind Nestflüchter und erkunden wie viele andere zweibeinige Nachwuchs-Insulaner die große, weite Welt. Dass die „Altvögel“ dabei immer ein wachsames Auge auf sie werfen, ist doch selbstverständlich, auch bei den Lachmöwen.
Ihr Ruf erinnert an spöttisches Lachen. Und da fiel es dem König der Löwen nicht schwer, sich einen Namen für sie auszudenken. „Mach, Löwe“, kicherte die Lachmöwe.
Vielen Dank an die „Erstis“ und „Zweitis“ aus der Freien Schule Rügen in Dreschvitz, die uns den Begriff Lachmöwe mit ihren Worten umschrieben haben.
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