1. Putbuser Oktoberfest im Marstall


Holger Vonberg ist gebürtiger und bekennender Rüganer. Sein Berufswunsch als Zweijähriger: „Urlauber Baabe“. Das hat nicht ganz geklappt. Ab 1991 war er als Journalist u. a. für den NDR, die OZ und den „Urlaubs-Lotsen“ auf der Insel unterwegs. Bis März... mehr

Halt nicht an dem September fest, bald startet das Oktoberfest.

Während es in München im wahrsten Sinne des Wortes schon sehr „Maßvoll“ durch Festzelte und über die Wiesn gegangen ist, wird dieses Spektakel – kleiner, aber nicht minder stimmungsvoll und feucht-fröhlich – am 9. und 10. Oktober ab 19 Uhr im Marstall zu Putbus zu erleben sein.

 

Dann heißt es „O’zapft is“.
Für Nordlichter, die des Bayerischen Sprachschatzes nicht mächtig sind, sei an dieser Stelle erklärt, dass „O’zapft is“ so viel bedeutet wie: Das Einschlagen des Zapfhahns in das mit Bier gefüllte Holzfass durch eine mehr oder minder fähige aber hochgestellte Persönlichkeit ist erfolgreich verlaufen, um an die alkoholhaltige Gerstenkaltschale zu gelangen. Hier sagt man schlicht und ergreifend: Prost!

 

Wir dürfen gespannt sein auf Lederhosen und Dirndl, auf Musik und gute Laune, auf Brezn, Leberkäs und Weißwurst. Und natürlich auf Bier aus Literkrügen unter weiß-blauen Fahnen. Und dann „spuilt“ auch noch eine Oktoberfestband auf. „Die LichtenSteiner“ haben nicht das übliche Uff-ta-ta im Gepäck. Sie erfreuen ihr Publikum seit über 20 Jahren und bringen die Freunde der Partymusik und des Schlagers in großartige Stimmung. Damit ist der Weg frei für eine große Party, bei der die „LichtenSteiner“ wie immer ihr Bestes geben, um den Abend zu einem Riesenerfolg werden zu lassen.

 

Hier ein paar Oktoberfest-Sprüche zum Üben ;0)

„Servus beinand.“ oder „Griaß God.“

Herzliche Begrüßung.

 

„A Hendl, a Brezn und an Obatzdn“

Ein Hähnchen, eine Brezel und etwas Käse.

 

„No a Maß, biddscheen“

Noch einen  Liter Bier, bitte.

 

„Oans, zwoa, g’suffa“

Trinkspruch.

 

„Wo is’ns Haisl?“

Wo finde ich denn die Toilette?

 

„Bas auf, dass da dai Rozgloggn ned d’Fias obschlogt.“

Pass auf, dass Deine Nase nicht läuft.

 

„Dea danzt wia da Lump am Schdägga.“

Er tanzt verdammt gut.

 

„Wos sogsd?“

Wie bitte?

 

„Glei foid da Wadschnbam um.“

Gleich gibt es ein paar Ohrfeigen.

 

„I kimm ned auf der Brennsubbn daher!“

Ich bin doch nicht blöd!

 

„Mogst a Bren´zn und a Busserl?”

Möchtest Du eine Brezel und einen Kuss?

 

 

Achtung! Trachtenrabatt!

Wer zum 1. Putbuser Oktoberfest tatsächlich im Dirndl oder in der Krachledernen erscheint, erhält die erste Maß zum halben Preis. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 8 Euro, an der Abendkasse 12 Euro.

Und wollen Sie wissen, was passieren kann, wenn man nach dem Wiesn-Besuch Riesenrad fährt? Das verrät uns der „Verb-Brecher“ Willy Astor aus dem „Wort-Studio“ in seinem Gedicht. Schaust!

www.youtube.com/watch?v=2mN6xxYGwrg

PS: Rüganer und Bayern sind übrigens leicht zu unterscheiden. Wir sagen: „Schiff – ahoi!“ Und der Bayer sagt: Hoi, a Schiff!


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