Seit Wochen probt der etwa 50 wohlklingende Stimmen zählende Chor der Kantorei in Bergen jeden Donnerstag für den großen Auftritt am 14. Dezember. Dann erklingt um 17 Uhr in der Marienkirche das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach – zum zweiten Mal seit Jahrzehnten, zum zweiten Mal unter der Leitung des Kantors Frank Thomas in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis für Musik in der St. Marienkirche e. V.
Denn die Kirche ist nur partiell beheizbar, das heißt, das Publikum muss sich warm anziehen und sich mit Kissen und Decken wärmen. Die Zuschauer werden dann beobachten können, wie der Atem der Chorsänger leicht kondensieren wird. Und die Musiker? „Die sind winterhart“, sagt Frank Thomas und lacht. „Nur ihre Instrumente nicht. Während die Blechblasinstrumente relativ unempfindlich sind, sieht es da bei den Holzblasinstrumenten und Geigen in der kalten Umgebung doch etwas anders aus. Aber wenn die Musik beginnt, kommt große Wärme auf, auch in den Herzen“, ist er sich ganz sicher. „Kein Frohes Fest ohne Bachs Oratorium, in dem die Weihnachtsgeschichte nach dem Neuen Testament musikalisch erzählt wird.“
Frank Thomas weiß, dass sich ein Konzert dieser Größenordnung nicht allein durch den Eintritt finanziert. „Wer uns unterstützen möchte, hat die Möglichkeit, personalisierte Sponsorenkarten für 100 Euro zu erwerben. Diese Karten garantieren einen warmen Sitzplatz in bester Lage.“ Außerdem kann dem Freundeskreis für Musik in der St. Marienkirche zu Bergen auf Rügen e.V.“ mit einer Spende geholfen werden.
http://www.freundeskreis-stmarien-bergen.de/Freundeskreis.htm
Kommentare sind geschlossen.