Raus aus den Federn und ab in den Buddelkasten. Aber nicht in irgendeinen Buddelkasten, sondern in den größten, den Deutschlands Nordosten zu bieten hat.
Gemeint sind die traumhaften Sandstrände der Insel Rügen. Zu den schönsten gehören der über zehn Kilometer lange Strand auf der Schaabe – einer schmalen Landverbindung zwischen den Halbinseln Jasmund und Wittow – und die feinsandigen Strände an der Bäderküste im Südosten der Insel.
Immer wenn sich die Sommersonne am frühen Morgen über der Ostsee zeigt, verstauen die Kinder ihre Badesachen, Handtücher, Luftmatratze, Eimerchen und Schaufel im Bollerwagen und ziehen an der Bettdecke von Mama und Papa. Denn wenn die Sonne scheint, dann ist schließlich Tag und Zeit zum Aufstehen. Sätze wie: „Kinder, es sind doch Ferien!“ oder „Wir haben doch erst sechs Uhr!“ lassen die Kleinen da nicht gelten.
Während Mama in ihrem Lieblingsmagazin liest und Papa die Luftmatratze aufpustet, planscht der Nachwuchs vergnügt im Wasser. „Mal sehen, wer am weitesten tauchen kann“ – „Klar, dass du gewinnst!“, rufen sie sich zu, und: „Das ist gemein!“ Aber das kleine Wortgefecht verklingt schnell – ein gemeinsam Schiffbau-Projekt fordert die volle Aufmerksamkeit der kleinen Strand-Streithähne: Aus einem Stück Zeitungspapier wird schnell noch ein Boot gefaltet. Wie weit es wohl schwimmt?
Nur eins fehlt noch zum Glück: Etwas Süßes! Auch am Strand. Und während das Schokoladeneis langsam in braungebrannten Kinderbäuchen verschwindet, sinkt die Sonne langsam tiefer. Müde und glücklich macht sich kleine Familienkarawane samt Handtüchern,Luftmatratzen, Eimerchen und Schaufel auf den Heimweg.
Ja, so ein Tag am Meer macht angenehm müde. Kaum haben die Kleinen ihrer Mama beim Einkuscheln in die weichen Betten zugeflüstert: „War das ein schöner Tag! Was machen wir morgen? Gehen wir wieder zum Strand?“, sind sie auch schon eingeschlafen. Und träumen von Kleckerburgen, Papierbooten und Schokoladeneis.
2 Kommentare
30. Juni 2014 | 23:41
…das sind so schöne Bilder, ich sehne mich nach dem Strand, an dem ich den Himmelsstein fand! Morgen werde ich den Eisenmeteoriten dem Mineralogischen Institut der TU Braunschweig präsentieren! Prof. Oppermann hat mir bereits bestätigt, dass es sich um einen sehr seltenen Fund handelt! Ihr habt uns so wundervoll begleitet, ins Nautilus…Danke! Und wir hoffen, dass es so bleibt!? Ralf und du, liebe Janet, und die Kinder! Liebe Grüße aus Lehre, Edda weilt eben in Bautzen…und Fußball ist nicht mein Ding!
1. Juli 2014 | 00:00
…und genau dort habe ich den Eisenmeteoriten gefunden, den ich vor 15 Jahren glühend des Nachts vom Himmel fallen sah, als wir am Strand bei Ückeritz auf Usedom lagen! Ist das nicht ein Wunder? Liebe Janet, Grüße an Ralf!