Die Mona Lisa im OZEANEUM Stralsund


Berichte von Einheimischen.

Haben Sie schon Mona Lisa besucht? Dafür muss man nicht nach Paris fahren. Das Stralsunder OZEANEUM hat auch eine. Doch ihr Aussehen ist bizarr und wirkt ein wenig monströs. Kein Wunder, es handelt sich um einen in Wachs konservierten Tiefseeanglerfisch. Aber warum nennen die Museumsmitarbeiter das Ausstellungsstück dann liebevoll Mona Lisa? Weil es ein seltenes Originalexponat, ein Weibchen und ein starker Anziehungspunkt für die Besucher ist. In der Tiefsee geht es um ausgeklügelte Überlebensstrategien, nicht um gutes Aussehen. Tiefseeanglerfische haben dafür eine spezielle Fangmethode entwickelt. Ihre runde Körperform eignet sich perfekt zum regungslosen Verharren. In Bewegung ist allein ein rutenähnliches Organ mit einer leuchtenden Spitze. Werden andere Tiefseefische von der kleinen Laterne angelockt und hoffen auf einen guten Happen, werden sie selbst zur Beute. Die Stralsunder Mona Lisa befindet sich in der Ausstellung Weltmeer direkt am Anfang des Rundganges durch das OZEANEUM – gleich neben einer faszinierend schönen Staatsqualle.


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