Kunstkate Karow


Maik Brandenburg ist als Reporter weltweit unterwegs für Magazine wie Mare, Geo, Merian und Free Man's World. Auch, wenn das Reisen seine Leidenschaft ist: "Am Ende zählt, dass ich stets wieder auf Rügen lande", sagt er. Brandenburg lebt mit seiner... mehr

Ein Mann schaut aus dem Fernseher und quatscht. Vor dem Gerät versammeln sich Leute und lauschen.

Soweit nichts Neues, deutsche TV-Realität. Auch, dass der Mann wirres Zeug redet, ist nicht neu. Nur dass Frank Otto Sperlich dies in einer Sprache tut, die es nirgendwo auf der Welt gibt. Sie ist seine Erfindung. Sperlich, der mit seiner Installation „Mellon“ die Besucher der Austellung „Kunst auf Rügen“ in der Putbuser Orangerie begeisterte, ist eigentlich Kameramann und Regisseur in Berlin. Neben der Beschäftigung mit Sprache gilt seine Leidenschaft immer mehr der Malerei. Mit seinen Wellen-Bildern, den Landschaften der Küste und des Meeres oder den Porträts berühmter Zeitgenossen machte sich der Berliner längst landesweit einen Namen. Um seinen maritimen Motiven so oft wie möglich nahe zu sein, hat sich der 60-jährige jüngst ein altes Fischerhaus in Karow zum Atelier umgebaut, gleich neben der „Kunstscheune“ von Matthias Gerlach. Sperlichs „Kunstkate“ war einer der am häufigsten besuchten Orte während des diesjährigen Programms „Kunst:Offen“.

Tel: 0177-3635392
www.kunstkatekarow.de

RÜGENPUR . SHORT:STORYS . Text: Maik Brandenburg . Foto: Janet Lindemann-Eppinger


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