Aufrechte See – Unsanfter Kontakt auf der Ostsee


RÜGENPUR - das Magazin der Insel für Tourismus und Kultur

Der sympathische Mann hinterm Schreibtisch ist Uwe Peplow, Segler und  von Beruf Jurist.

Aus der Praxis berichtet er von einem Segeltrip mit Folgen vor Kap Arkona: Wind und versierter Segler holen alles aus dem Boot raus. Doch Wetter zieht auf – schlechte Sicht auf der Ostsee. Plötzlich ein großes Schiff – Krachen – die schicke Sportyacht wird beschädigt. Im Rechtsstreit wird klar, eine Fähre Richtung Sassnitz hat den Segler gerammt. Klage abgewiesen! Warum? Ohne Radarreflektor an Bord, war der Segler nicht auf dem Schirm der Fähre zu sehen. Der Reflektor gehört zur nicht vorgeschriebenen, aber empfohlenen Mindestausrüstung für Privatyachten und so hat der Bootsführer die „seemännische Sorgfaltspflicht“ nicht erfüllt.

Text: A. Geldschläger

Titelbild: Jens Frank


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